Nachdem ich im Vorjahr beim 1. Uwe-Attig-Silvesterblitzturnier sensationell ins A-Finale einzog, wollte ich mich auch diesmal wieder im qualitativ stark besetztem Turnier versuchen. Im Unterschied zum Vorjahr (5+0) wurde diesmal im Modus 3min + 2sec gespielt, was die Spiele in der Regel verkürzt, aber hinten raus ein Ausdrücken verhindert. Bei 40 Teilnehmern wurden 4 Vorrundengruppen á 10 Spielern gebildet. Ich war in meiner Vorrundengruppe an Position 5 gesetzt.
Ein richtungsweisendes Spiel stand uns mit dem Duell gegen den VfL Gräfenhainichen II bevor. Wie wir, sind auch die Gräfenhainichener noch sieglos und stecken tief im Abstiegssumpf. Mit einem Sieg wollten wir uns etwas Luft verschaffen und am Gegner vorbeiziehen. Dafür boten wir unsere stärkste Acht auf. Mit Frank Schönfeld stellte aber auch Gräfenhainichen einen Spieler aus der 1. Mannschaft für dieses Endspiel um den Klassenerhalt ab. In Annaburg freuen wir uns stets über Franks Besuche, auch wenn dies unsere Chancen auf Punkte leider verringerte. Allerdings rechneten wir durchaus mit seiner Anwesehenheit. Wie schon in Wittenberg reiste ich nur als Mannschaftsleiter an, spielen durfte ich nicht. Mir saß niemand gegenüber. Kampflos 1:0 für uns.
Unentschieden zwischen Eleanor und Willi
Mit einem vollbesetzten Auto ging es für uns zum Anhalt-Cup nach Dessau. Willi ging in der U13 an den Start und konnte sich gegenüber dem letzten Turnier in Gräfenhainichen erneut verbessern. Mit einem Sieg und einem Remis schraubte Willi sein Punktekonto auf 1,5/5 und freute sich über Rang 15. Eine tolle Leistung! Eine außergewöhnliche Entwicklung zeigte auch Eleanor aus der Schach-AG. In ihrem erst 2. Turnier überhaupt gewann sie 2 Partien und remisierte gegen Willi. Über Rang 9 freuten wir uns sehr. In der U13 nahmen 17 Spieler teil. In der U15 holte Andre 2 Punkte und landete auf Rang 10. Jesper aus der Schach-AG spielte diesmal unter seinen Möglichkeiten und kam mit einem Punkt nicht über Rang 12 hinaus.
2 Mannschaftspunkte für Wittenberg zum 75.
Mit der TSG Wittenberg erwartete uns am 3. Spieltag der nächste harte Brocken. In den letzten 10 Jahren konnten wir Wittenberg zwar im Pokal mal ausschalten, in der Liga setzte es dafür stets Niederlagen. Doch nur um zum 75-jährigen Vereinsjubiläum zu gratulieren, waren wir nicht angerückt. Gastgeschenke verteilten dafür die Wittenberger in Form eines kampflosen Punktes. Ich hatte leider keinen Gegner, konnte uns aber immerhin mit 1:0 in Führung bringen.