Emely, dahinter Mama

Mit 4 Spielern fuhren wir zum Anhalt-Cup nach Gräfenhainichen. In der U9 spielte Emely zwar gutes Schach, zeigte jedoch Schwächen beim Mattsetzen. In den ersten beiden Partien hätte sie einzügig Matt setzen können, fand es jedoch leider nicht. In der letzten Runde setzte sie dann Matt, nur leider sahen es weder sie, noch Gegner, noch Schiedsrichter, sodass auch diese Partie noch wegging. So verkaufte sie sich unter Wert, sammelte letztlich 1,5 Punkte, kam über Platz 13 aber nicht hinaus. Sehr positiv war, dass sich Emely die Bedenkzeit gut einteilte und intensiv über die Stellungen nachdachte.

Gratulationen gehen an den frischgebackenen Ehemann Tilo

Über ein halbes Jahr lang gab es nun kein Punktspiel für uns. Es wurde Zeit, dass die neue Saison beginnt. Und die startete nach dem Doppelaufstieg gleich mit einem Doppelheimspiel. Unsere erste Mannschaft empfing die SG Chemie Wolfen, die sich an Brett 1 verstärken konnte. Wir rechneten uns trotzdem Punkte aus und boten mehr oder weniger unsere stärkste Formation auf. Bevor wir die Uhren in Gang setzten, gratulierten wir jedoch noch unserem Tilo, der die Sommerpause sinnvoll nutzte und seine Vicky ehelichte.

Daniel verliert gegen FM Schulz

Bereits zum 8. Mal fuhr ich zur Schlacht von Dennewitz (19. Auflage des Schnellschachturniers). Obwohl es eigentlich nur gute 20km von Annaburg entfernt liegt, dauerte es nun knappe 20 Jahre, um Mal in Begleitung die Schlacht zu schlagen. Dirk raffte sich auf und steuerte uns zielsicher mittenrein ins Geschehen. Dennewitz lockt mit üppigen Preisgeldern, sodass sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Titelträger unter den 38 Teilnehmern tummelten. Unser Ziel war es eher so bei 50% zu landen.

Der Auftakt verlief für mich sehr vielversprechend. Nach 3 Runden hatte ich bereits 2,5 Punkte gesammelt. Unter anderem nahm ich Fidemeister Ralf Kleeschätzky (SC "Hans Clauert" Trebbin, DWZ 2140) einen halben Zähler ab und bezwang Detlev Kuhne (DWZ 1985) vom selben Verein. Dirk brauchte ein wenig, um sich zu aklimatisieren und firmierte mit 1/3 eher im hinteren Mittelfeld, jedoch startete er aus der unteren Tabellehälfte.