Mit 12 Spielern konnten wir zum Anhalt-Cup nach Löberitz reisen. Soviele Teilnehmer stellten wir seit vielen vielen Jahren nicht mehr. Neben 4 Vereinsmitgliedern nahmen wir 8 Kinder mit, die sich seit einiger Zeit an unserem Kindertraining im Verein oder der Schulschach-AG beteiligen. Dabei sollte es für alle hauptsächlich um den Spaß am Schach spielen gehen. In der U9 holten wir die Plätze 21 und 22 (25 Teilnehmer). Leander und Gustav konnten beide 2,5 Punkte sammeln. Gegeneinander spielten sie Remis.
Unsere Schachfreunde aus Gräfenhainichen feierten ein ganzes Wochenende lang ihr 80-Jähriges Bestehen mit mehrere Turnieren. Ob es nun wirklich 80 Jahre sind oder vielleicht sogar mehr, weiß man gar nicht so genau. Ist auch nicht so wichtig, Hauptsache es gab einen Grund zum Feiern. Wir wollten unbedingt dabei sein, um zu Gratulieren und einen schönen Abend zu verbringen und schossen uns ziemlich schnell auf das Einzelblitzturnier mit Mannschaftswertung am Freitagabend ein. Dafür rührten wir im Verein 2 Monate lang die Werbetrommel.
Zum 1. Mai lud der SV Chemie Böhlen zum Schnellschachturnier im Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder. Das Turnier, an dem ich mich beteiligte, war eingebettet in die örtliche Maifeier, sodass die Versorgung mit Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen bestens gesichert war. Neben mir beteiligten sich noch 43 weitere Spieler, verteilt auf A- und B-Open (<1450 DWZ). Die größte Peinlichkeit passierte mir gleich in Runde 1. Vom späteren Letzten der A-Gruppe, Martin Barth (SF Fortuna Leipzig, DWZ 1402) ließ ich mich komplett Überspielen und kam überhaupt nicht in die Partie.
Simultan gegen GM Jergus Pechac
Der USV TU Dresden hatte in dieser Saison nix mit dem Abstieg zu tun und sicherte sich schon frühzeitig den Klassenerhalt in Liga 1. Am Ende landeten die Dresdner auf Tabellenplatz 8. Zumeist an Brett 2 saß dabei GM Jerguš Pecháč. Er holte im Saisonverlauf 6,5 Punkte aus 10 Partien. Ihn durfte ich nun beim GM-Simultan herausfordern. Am Montag nach dem letzten Bundesliga-Wochenende veranstaltet der USV TU Dresden dieses GM-Simultan, bei dem ich mich im Vorjahr gegen Mateusz Bartel versuchte. Dieses Mal stand mir mit GM Jerguš Pecháč der jüngste slowakische Großmeister aller Zeiten gegenüber. Er schaffte es einmal, in nur einem Jahr 426 ELO-Punkte dazu zugewinnen.