Anläßlich des 500. Jubiläum der Reformation erhielt das jährlich in Sandersdorf stattfindende Turnier zu seiner 17. Auflage eine besondere Aufwertung als Lutherturnier, welches unter der Schirmherrschaft des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt stand und als konfessionsoffenes Turnier durchgeführt wurde.
Leider konnte auf Grund von anderen großen Feierlichkeiten (runder Geburtstag unseres Vereinsvorsitzenden) nur Dirk Helbig vom SSC Annaburg daran teilnehmen. Dieser war "eigentlich nur" als Schiedsrichter eingeteilt und hatte sich genau darauf vorbereitet. Er ließ sich aber vor Ort überreden mitzuspielen. So erreichte das Turnier eine Teilnehmerzahl von 21. Zum Vergleich zu 2016, als es 7 Teilnehmer waren, eine deutliche Steigerung. Zwei Verlustpartien gegen deutlich stärkere Gegner (Intern. Meister Heinz Liebert und Norman Schütze), standen drei Remis und zwei Siegen gegenüber. Am Ende 50%, was in Anbetracht der zusätzlichen Turnierleitung in Ordnung ist. Damit belegte er im Lutherturnier den 12. Platz, in der Wertung der evangelischen Christen war es der 6. Rang.
Im Gesamtturnier siegte die einzige weibliche Teilnehmerin Elina Otikova, SG 1871 Löberitz (lettische Nationalspielerin), vor Luther (nicht Martin, sondern Jürgen), USV Halle und Norman Schütze von der SG 1871 Löberitz. Sie erhielt den ausgeschriebenen Lutherpokal. Die Wertung des Evangelischen Turniers, bei der es um den Pokal der Bischöfin Junkermann ging, entschied IM Heinz Liebert vom USV Halle vor Markus Binnewies vom PTSV Halle und Uwe Bombien von der SG 1871 Löberitz für sich.