Schach in Annaburg => SSC

Schach bereichert den Menschen in kulturvoller Hinsicht, erweitert seinen Horizont und fördert die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Menschen.
Paul Keres
Um im Schach Erfolg zu erringen, muss man es sehr lieben und Talent mitbringen. Gute Schachspieler werden geboren, berühmte werden geformt.
Michail Tal
Wenn Dein Gegner Dir ein Remis anbietet, versuch herauszufinden, weshalb er glaubt schlechter zu stehen.
Nigel Short
Ich halte jeden, mit dem ich spiele, so lange für einen Meister, bis er mir das Gegenteil bewiesen hat.
Wassili Panow
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TSG Wittenberg vs. SSC Annaburg 6:2

Bezirksoberliga Tabelle nach Runde 5 Letzter

Das neue Schachjahr begann für uns mit einer schweren Aufgabe. Die TSG Wittenberg erwartete uns zum Derby. In den letzten Jahren war die TSG Wittenberg eher im Tabellenkeller anzutreffen und sicherte teilweise erst kurz vor Saisonende den Klassenerhalt. In diesem Jahr spielen die Lutherstädter allerdings ganz oben mit. Mit der minimal möglichen Anzahl an Brettpunkten kommt die TSG bereits auf 7 Mannschaftspunkte (3 Siege und 1 Unentschieden). Wir mussten umzugs- bzw. urlaubsbedingt auf Oerti und Roland verzichten. Ulrike sprang dafür ein, ein Brett konnten wir jedoch nicht besetzen, sodass wir mit Spielbeginn 0:1 im Rückstand waren. 

Unsere Ersatzspielerin Ulrike konnte leider nicht an die gute Leistung aus dem letzten Punktspiel anknüpfen. Die Eröffnung behandelte Ulrike schon falsch, im 5. Zug kam dann auch schon ein Springer abhanden. Auch danach fand Ulrike nicht ins Spiel, ein weitere Leichtfigur und im Verlauf auch noch ein Turm verflüchtigten sich. Ihr Wittenberger Kontrahent spielte die Partie souverän herunter. 0:2.

Auch bei Thomas an Brett 6 wurde der DWZ-Unterschied von 300 Punkten diesmal etwas zu schnell deutlich. Genau wie Ulrike verlor auch Thomas bereits in der Eröffnung einen Springer, auch wenn er es selbst erst bei späterem Durchzählen bemerkte. Thomas lieferte zwar noch stärkeren Widerstand ab, dies änderte aber auch nichts mehr am Spielausgang. 0:3. 

Besser machte es unsere Jugend. Flori stand eigentlich immer wieder mal ganz passabel. Leider verlor er aber einige Bauern zuviel, sodass Floris Partie im Endspiel dann doch verloren war. 0:4. 

Ein ähnliches Bild ergab sich bei Fabian. Fabian konnte seinem 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner immer wieder beschäftigen. Aber auch hier waren es am Ende einige Ungenauigkeiten zu viel. Das Endspiel ging dann doch an den Wittenberger. Mit dem 0:5-Zwischenstand waren die Mannschaftspunkte an Wittenberg vergeben und es deutete sich diesmal wirklich ein Debakel an. 

Glücklicherweise ist jedoch Dirk in hervorragender Form. Von seiner Partie bekam ich diesmal allerdings nicht viel mit. Gefühlt opferte er zwischendrin wie von ihm gewohnt die Qualität. Ich hatte eigentlich kein so gutes Gefühl als ich mal auf sein Brett guckte, war dann aber froh als Dirk die Partie plötzlich gewonnen hatte. Ehrenbrettpunkt für uns und die Fortsetzung seines guten Laufes.  

Seinen Lauf ebenfalls fortgesetzt hat Frank. Im Gegensatz zu Dirks Lauf ist Franks jedoch negativ. Franks Gegner konnte einen Springer als Vorposten tief in Franks Stellung installieren. Zu Gegenspiel kam Frank auch nicht. Mit einer schönen Kombination zerlegte der Wittenberger dann Franks Stellung und stellte damit auf 6:1 für die TSG. 

Nun lag es an mir zumindest noch die Deutschland - Brasilien Demütigung von 7:1 zu verhindern. Gegen Christin Lommert hatte ich nach der Pokalniederlage aus der Vorsaison zudem noch eine Rechnung offen. Es entwickelte sich eine taktisch geprägte Partie, in der ich den Wirkungskreis beider Läufer Christins stark einschränken konnte und mich mit entsprechendem Raumgewinn im Vorteil wähnte. Trotzdem erzielte meine Linienöffnung am Königsflügel zunächst nicht die gewünschte Durchschlagskraft. Als ich am Damenflügel eine zweite Front aufmachte griff Christin, wohl auch bedingt knapper werdender Bedenkzeit, fehl. Dies ermöglichte mir den Zugang zum gegnerischen König. Nebenbei heimste ich 2 Bauern ein. In bereits für mich gewonnener Stellung unterlief Christin ein weiterer Fehler, nach welchem sie mir dann umgehend gratulierte. Mit nun 6 aus 7 in Liga und Pokal setze auch ich meinen Lauf weiter fort.

Die TSG Wittenberg wurde der Tabellenführer-Favoritenrolle vollauf gerecht. Mit einem in etwa leistungsgerechtem 2:6 waren wir zu keinem Zeitpunkt der Begegnung in Reichweite eines Mannschaftspunktes. Den letzten Tabellenplatz wird uns in dieser Saison wohl niemand mehr streitig machen. Immerhin haben wir uns bereits ein solides Polster von 3 Mannschaftspunkten erarbeitet. 

Einzelergebnisse TSG Wittenberg vs. SSC Annaburg 6:2TSG Wittenberg vs. SSC Annaburg 6:2

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