Im Halblfinale des Bezirkspokals war für den SSC Annaburg diesmal Schluss. In aktueller Bestbesetzung empfingen wir den Gegner 1. SC Anhalt zum Heimspiel am 3. Advent in der Heidestadt. Mit einer leicht geänderten Aufstellung gegenüber dem Ligabetrieb (1. Frank, 2. Daniel, 3. Hans Jörg, 4. Dirk) wollten wir unseren Gegner überraschen. Lange Zeit konnten wir den Stammspielern der Landesliga Paroli bieten. Hajö bekam eine selten gespielte Variante aufs Brett, bei der er zusehens unter Druck geriet.
Nach 3,5 h musste er schließlich die Waffen strecken. Bereits eine Viertelstunde später konnte Daniel ausgleichen. Er konnte erfolgreich den Königsangriff abwehren und profitierte von einem Fehler des Gegners. Es keimte wieder Hoffnung auf. Leider folgte postum die Niederlage von Frank. Hier konnte sein Gegenüber den Angriff auf den König erfolgreich abschließen. Damit waren wir praktisch schon geschlagen, denn auch ein Sieg an Brett 4 hätte wegen schlechterer Berliner Wertung das Aus bedeutet. Dirk wollte noch Ergebniskosmetik betreiben. Doch eine Ungenauigkeit kurz vor der Zeitkontrolle (39. Zug) brachte ihm vom rechten Weg ab. Mit zwei Minusbauern und gleichfarbigen Läufer konnte er das Endspiel nicht halten und verlor. Wieder haben alle toll gekämpft und eine hohe Moral bewiesen, doch am Ende steht ein klarer 3:1 für die Gäste aus Dessau. Wir wünschen den Schachfreunden vom 1. SC Anhalt viel Erfolg im Finale, wo sie auf den Ortsrivalen SK Dessau 93 treffen.
SSC Annaburg 1 | 1815 | 1.0 : 3.0 | 1. SC Anhalt 1 | 1787 | |
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1 |
Mißbach,Frank |
1860 |
0-1 |
Rohde,Niclas |
2037 |
2 |
Platz,Daniel |
1994 |
1-0 |
Horvat,Lars |
1819 |
3 |
Liedmann,Hans-Jörg |
1696 |
0-1 |
Schröter,Christopher |
1893 |
4 |
Helbig,Dirk |
1724 |
0-1 |
Fathke,Luke |
1890 |
Nun können wir uns voll auf die Liga konzentrieren, wo wir Punkte auch bitter nötig haben. Nächster Spieltag ist am 15. Januar in Zerbst gegen die Spielvereinigung Zerbst/Roßlau.