HaJö und Greini beteiligten sich wie im Vorjahr an der Bezirkseinzelmeisterschaft in Halle. Für HaJö, im Vorjahr starker 14., lief es gar nicht gut. Nach einer erwartbaren Niederlage in Runde 1 gegen einen 2000er, kam Hajö in den 4 folgenden Runden nie über eine Punkteteilung hinaus und dass, obwohl er immer mindestens 200 DWZ-Punkte übergewicht auf die Waage brachte. Als Remiskönig reichte es mit 2/5 nur zu Platz 54. Da halfen auch teils beste Gewinnstellungen nicht. Abhaken, manchmal geht eben nicht viel zusammen.
Bedeutend besser lief es für Greini. Nach einer starken Punktspielsaison mit einem satten Plus von 103 DWZ-Punkten holte er sich hier gleich in Runde 1 seinen ersten 1400er-Skalp und gewann taktisch Material und Partie gegen Heiko Hoffmann (PTSV Halle, DWZ 1450). Dies garantierte auch fortan gute Gegnerschaft. In der Vorschlussrunde kam ein weiterer halber Zähler aufs Konto. Gegen Oskar Stiehler (SC Rote Rüben Leipzig, DWZ 1547) wäre aber wohl sogar noch mehr möglich gewesen. 1,5 Punkte gegen Gegner, die durchweg Minimum 450 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen haben, zeugen von einem sehr starkem Turnierergebnis. Greinis Lohn ist Rang 60 und sicherlich ein weiteres deutliches DWZ-Plus.
Den Bezirksmeistertitel sicherte sich Aaron Gröbel von den Schachfreunden Hettstedt (DWZ 2156) mit 4,5 Punkten. Insgesamt beteiligten sich 76 Spieler am Turnier, womit die maximale Teilnehmerzahl erreicht wurde.