Schach in Annaburg => SSC

Ich halte jeden, mit dem ich spiele, so lange für einen Meister, bis er mir das Gegenteil bewiesen hat.
Wassili Panow
Wenn Dein Gegner Dir ein Remis anbietet, versuch herauszufinden, weshalb er glaubt schlechter zu stehen.
Nigel Short
Schach bereichert den Menschen in kulturvoller Hinsicht, erweitert seinen Horizont und fördert die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Menschen.
Paul Keres
Um im Schach Erfolg zu erringen, muss man es sehr lieben und Talent mitbringen. Gute Schachspieler werden geboren, berühmte werden geformt.
Michail Tal

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SSC Annaburg vs. SV Roßlau 3:3

Bezirksliga Tabelle nach Runde 5SSC Annaburg 4. in der Bezirksliga

Diesmal nicht wie in den vergangenen 3 Jahren in der Zentralen Runde, sondern zum Jahresauftakt, hieß unser Kontrahent SV Roßlau. Wie immer gegen Roßlau stellten wir uns auch diesmal auf ein enges Duell ein, nicht umsonst endeten die letzten drei Vergleiche gegen unseren Tabellennachbarn stets 3:3-Unentschieden. Diesmal wollten wir den Heimvorteil jedoch zu 2 Mannschaftspunkten nutzen.  

Mir saß wie in jedem Jahr Andreas Troch gegenüber. Meinen Roßlauer Dauergegner hatte ich zuletzt immer ganz gut im Griff. Aus den letzten drei Vergleichen konnte ich ihm immerhin 2,5 Punkte abnehmen. In diesen drei Spielen seit 2012 führte ich jedoch stets die weißen Steine, diesmal oblag mir also die Ehre des Nachziehenden. Damit schien ich allerdings meine Probleme zu haben. In der Reti-Eröffnung kam ich zunächst gut aus der Eröffnung, spielte anschließend jedoch mehrere ungenaue Züge, wodurch Andreas die Initiative erhielt und ich nur bemüht war, die Stellung im Gleichgewicht zu halten. Auch schon traditionell bietet mir Andreas bereits kurz nach der Begrüßung Remis, diesmal war es im 11.Zug soweit. Während ich dieses Remisangebot noch ausschlug, war ich bei seinem zweitem Remisangebot im 17.Zug schon nahezu dazu gezwungen dieses zu akzeptieren. Meine Stellung bot mir keinerlei Angriffsmöglichkeiten, sodass ich, nicht gerade erfreut über meine Leistung, das Remisangebot annahm. Leider hatte ich Andreas erst bei den anschließenden Blitz-Duellen im Griff. 

Besser machte es Fabian. Fabian erreichte ein Endspiel mit Mehrspringer, sah sich allerdings noch zwei verbundenen Freibauern am Königsflügel gegenüber. Diese Situation meisterte er souverän. Er konnte sogar selbst einen Bauern durchbringen und uns so in Führung bringen. 

Leider währte die Führung nicht lang. Roland konnte nicht an seine zuletzt hervorragenden Leistungen anknüpfen. In einer Mittelspielstellung, in der er etwas gedrückt stand, aber noch nicht wirklich viel passiert war, ließ er einfach einen Läufer hängen. Kompensationslos ging dieser verloren. Zwar spielte Roland noch tapfer weiter, die Niederlage war aber nicht mehr zu vermeiden.

Evi sah sich nach einem Leichtfigurenopfer mit angsteinflößenden Angriffen am Königsflügel gegenüber. Tatsächlich hatte sie in einer Situation Glück, als ihr Gegner es verpasste zweizügig seinen Turm gegen Evis Dame einzutauschen. Stattdessen, gingen beide Damen und jeweils ein Turm vom Feld, wodurch Evi plötzlich ein Turmendspiel mit Mehrspringer auf dem Feld hatte. Mangelnde Endspielpraxis führte dann jedoch dazu, dass nicht der volle Punkt in die Annaburger Reihen ging. Evi stürmte etwas zu zeitig mit ihren Bauern nach vorn. Turm und Springer wären in vorderster Front zunächst wohl noch sinnvoller gewesen. So kam es nur zur Punkteteilung.  

Mit einer Punkteteilung wäre Dirk wohl sehr zufrieden gewesen. Dirk machte ein eigener isolierter Bauer im Zentrum zu schaffen, welchen sein Gegner als Angriffsziel auserkoren hatte. Mehr oder weniger machtlos musste Dirk mit ansehen, wie seine Stellung sich verschlechterte und die gegnerischen Figuren weiter in Dirks Stellung eindrangen. Der Qualitätsverlust Turm gegen Springer war zunächst die logische Konsequenz, doch auch fortan war für Dirk nichts mehr zu reißen, zu abgezockt präsentierte sich sein Gegenüber, welcher die Partie sicher runterspielte. Gegen einen an diesem Tag sehr starken Gegner war für Dirk, trotz keiner wirklichen Fehlgriffe, nichts zu holen. Mund abwischen, weiter gehts, im Pokal wird der Bock umgestoßen!

Frank hatte nun also die Ehre unbedingt gewinnen zu müssen. Zur Verdeutlichung versammelten wir uns rund um sein Brett. Zu sehen bekamen wir zunächst ein remisverdächtiges Endspiel, indem der Roßlauer glücklicherweise zu viel wollte und sein Heil in der Offensive suchte. Abgeklärt nahm Frank eine Leichtfigur, in weiser Voraussicht diese einige Züge später wieder gegen einen weit vorgerückten Bauern geben zu müssen, mit. Letztendlich verblieb er im Enspiel aber mit einem Mehrbauern, welchen er auch durch den weit in Franks Hälfte befindlichen gegnerischen König sicher durchgebracht hätte. Dazu kam es jedoch nicht mehr, Franks Gegner kapitulierte. 

Etwas glücklich konnten wir uns so noch einen Mannschaftspunkt sichern, wodurch wir vor Roßlau auf dem 4. Tabellenplatz verbleiben. Viertes 3:3 in Folge gegen Roßlau, 2016 verwette ich mein Geld beim Buchmacher. 

Einzelergebnisse SSC Annaburg gegen SV RoßlauSSC Annaburg vs. SV Roßlau 3:3</p

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