Letzter Spieltag, Zweiter gegen Erster, beide Mannschaften brachten eine starke Truppe an den Start. Tolle Voraussetzungen für einen heißen Kampf um den Meistertitel der 2. Bezirksklasse. Sebastian brachte uns schnell in Führung, er gewann eine Figur und verwertete danach sicher. Mit 5,5/6 hat Sebastian maßgeblichen Anteil am Erreichen des Aufstiegs. In der interen Topscorer-Liste ist nur sein Bruder Fabian noch einen halben Zähler vor ihm. Fabian gewann auch diesmal und schloss die Saison mit der perfekten Ausbeute von 6/6 ab.
HaJö und Greini beteiligten sich wie im Vorjahr an der Bezirkseinzelmeisterschaft in Halle. Für HaJö, im Vorjahr starker 14., lief es gar nicht gut. Nach einer erwartbaren Niederlage in Runde 1 gegen einen 2000er, kam Hajö in den 4 folgenden Runden nie über eine Punkteteilung hinaus und dass, obwohl er immer mindestens 200 DWZ-Punkte übergewicht auf die Waage brachte. Als Remiskönig reichte es mit 2/5 nur zu Platz 54. Da halfen auch teils beste Gewinnstellungen nicht. Abhaken, manchmal geht eben nicht viel zusammen.
An allen Brettern identisch. Viermal geht die Eröffnungsphase mehr oder weniger deutlich an Gräfenhainichen, viermal aber gewinnen wir. Neben Flori sorgten Roberto, Silke und Andre für die vollen Punkte. Alle spielten von Beginn an auf Sieg und das zahlt dann eben auch manchmal aus, selbst wenn man zwischendrin mal etwas bedenklich steht. Unsere Zweite übernimmt damit die Tabellenführung. Am letzten Spieltag kommt es nun zum heiß ersehnten Duell der beiden noch ungeschlagenen Teams. Wir reisen zu den Löberitzer Girls.
Simultan Dirk gegen Nazar (c) Schulz GmbH Bereits am 8. März fand in Visbek, dem Hauptsitz der Firma Schulz Systemtechnik GmbH, ein Simultanwettkampf gegen das Nachwuchstalent Nazar Tarasenko [DWZ 2058, ELO 2050] statt. Dieser in der Ukraine geborene 10 jährige Schachspieler ist aktiv beim SV Kaponier Vechta. Er hat bei den Deutschen Einzelmeisterschaften 2023 in der U10 einen sehr guten 2. Platz belegt und war bei den Kadetten-Weltmeisterschaften U10 in Sharm El Sheikh (Ägypten) am Ende 10! Ein Gewinn in der letzten Runde hätte ihm sogar einen Podestplatz beschert.
Dieses Talent erhält finanzielle Unterstützung durch oben genannte Firma und so kam es zu der Idee, einen Simultanwettkampf auszutragen. Am Ende "trauten" sich nur 7 Schachspieler diese Herausforderung anzunehmen, darunter Dirk, der wohl den längsten Anreiseweg (ca. 420 km) dafür in Kauf nahm. Aber wann hat man Mal die Möglichkeit mit solch einem Spieler die Kräfte zu messen?