Inzwischen schon traditionell findet Anfang Oktober auf dem Leipziger Messegelände die Messe "modell hobby spiel" statt. Zwischen Modelleisenbahnen, Bastlern und ferngesteurten Rennwagen haben auch eine Großzahl an Brettspielen ihren festen Platz auf der Messe. An jedem der drei Messetage finden so auch jeweils ein Blitz- und ein Schnellschachturnier statt. Wir entschieden uns dazu der Messe am Freitag einen Besuch abzustatten und nahmen an beiden Turnieren teil.
Die neue Anhalt-Cup-Saison hat am Samstag in Gräfenhainichen begonnen. Fabian Hanitzsch konnte wegen "Altersüberschreitung" nicht mehr teilnehmen. So sollten die jungen Wilden eine Chance bekommen. Letztendlich blieb es aber an Florian J. Helbig die Farben des SSC Annaburg würdig zu vertreten. Er startete im teilnehmerstärksten Feld in der Altersklasse U 13. Bei den 14 startenden Teilnehmern wurde der 11. Platz oder besser anvisiert.
Gleich in der 1. Runde kam es zu dem Duell mit den leicht favorisierten Nick Vogel (siehe Foto). Leider lies Florian hier die Großchance zum Gewinn aus und verlor.
SSC Annaburg führt Bezirksliga an
Genau eine Woche nach dem gelungenem Saisonauftakt mit dem überraschendem Pokalerfolg gegen Aken erwarteten wir die TSG Wittenberg II zum Derby und zum Auftakt in der Bezirksligasaison. Die Zweitvertretung der TSG spielte in der vergangenen Saison eine ganz starke Serie, in der sie sich mit dem zweiten Platz belohnten und dank des Rückzugs der SG Union Sandersdorf über die Relegation sogar für die Bezirksliga qualifizierten konnten. Gewarnt durch diese Erfolge unterschätzten wir den Aufsteiger sicher nicht, auch wenn wir der klare Favorit in dieser Begegnung sein durften.
Bretter 1+2, Thomas kiebitzt
Wie so häufig im Bezirkspokal hatte die Losfee auch diesmal ein Spiel in der Vorrunde und dazu noch eine weite Auswärtsfahrt für uns parat. Das Los TSV Elbe Aken 1863 ist allerdings ein durchaus attraktives, schließlich darf man sich mit einem Verein aus der höherklassigen Bezirksoberliga messen und ist dabei sicher auch nicht chancenlos. Entsprechend motiviert machten wir uns auf den Weg nach Aken. Aken trat in nahezu Bestbesetzung an, Brett 1, 3, 4 und 10 der Bezirksoberliga-Mannschaft tauchten auf dem Spielformular auf, was auch nicht verwunderte, schließlich haben die Akener noch eine Rechnung mit uns offen, als wir sie 2011/12 auf unserem Weg in den Landespokal ausschalteten. Die Zielsetzung sah für uns wie immer eigentlich mindestens 2 Punkte an den ersten drei Brettern vor, wobei wir diesmal mit Frank am ersten Brett den Gegner versuchten zu überraschen. Aber auch Aken setzte seinen zumindest DWZ-stärksten Spieler ans zweite Brett.