Wir wollten erstmals mit 2 Pokalmannschaften in die Saison starten, jedoch gab es zu viele Absagen. So trat "nur" unsere Erste gegen die in der Bezirksoberliga startenden Bitterfelder an. Wir erwarteten ein enges und spannendes Match ums Weiterkommen. Leider konnten die Hausherren nur 3 von 4 Brettern besetzen. So strich Dirk an Brett 4 den ersten Brettpunkt ein. Doch der Gastgeber hatte noch einen taktisches Trick parat, setzten den DWZ-Stärksten an Brett 2 und mit dessen Sieg und zwei Remis an den restlichen Brettern wäre ein Weiterkommen dank Berliner Wertung möglich gewesen.
Neue Liga, neues Ziel. Da wir in der Vorsaison den Abstieg nicht verhindern konnten, starten wir in diesem Jahr eine Liga tiefer, in der Bezirksliga Dessau. Dort gehören wir sicherlich zu den Aufstiegsfavoriten, treten mit dem Ziel "Direkter Wiederaufstieg" an, wollen aber jedoch im Stile des FC Bayern München durchrotieren und allen Spielern Einsätze geben. In der Bezirksliga wird nur noch an 6 Brettern gespielt (gegenüber 8 in der Bezirksoberliga), zudem treten in dieser Saison lediglich 8 Vereine (anstatt 10) an, sodass sich die Anzahl Spiele je Mannschaft von 72 auf 42 Spiele verringert. Zu unseren größten Konkurrenten im Aufstiegskampf zählen der SK Dessau 93 III und der 1. SC Anhalt II. Auf letzteren trafen wir gleich zum Saisonauftakt.
Richtig gut besetzt war das 18. Schnellschachturnier des ehemaligen SV Marzahna 57. Der SV Marzahna 57 ist ein Verein der leider nicht mehr exisitiert. Trotzdem richten dessen ehemalige Mitglieder nach wie vor die Schlacht von Dennewitz aus, ein Turnier über 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 15min ohne Inkrement. Die Preisgelder sind sehr attraktiv (Platz 1: 500 €), was wohl alljährlich für die große Anzahl an Titelträgern und weiteren Hochkarätern sorgt.
HaJö und Greini beteiligten sich am 34. Geithainer Sommerturnier und gingen in der B-Gruppe an den Start. Während Greini leider schon nach Runde 1 aus dem Turnier aussteigen musste, kämpfte HaJö über die vollen 5 Runden. Kurioserweise spielte er alle 5 Partien gegen Spieler aus Leipziger Vereinen, u.a. auch gegen einen ehemaligen Teamkameraden vom SV Springer Leipzig. HaJö startete mit 2 Siegen hervorragend ins Turnier und spielte dann 3x in Folge Remis. Damit beendete HaJö das Turnier ungeschlagen auf einem guten 7. Tabellenplatz. Den Sieg in der B-Gruppe sicherte sich mit starken 4,5/5 Janick Feilhauer vom VfB Schach Leipzig. Die A-Gruppe gewann mit ebenso 4,5/5 Daniel Ahmed vom SV Motor Zeitz.
Endstand beim 34. Geithainer Sommerturnier.