Neue Liga, neues Ziel. Da wir in der Vorsaison den Abstieg nicht verhindern konnten, starten wir in diesem Jahr eine Liga tiefer, in der Bezirksliga Dessau. Dort gehören wir sicherlich zu den Aufstiegsfavoriten, treten mit dem Ziel "Direkter Wiederaufstieg" an, wollen aber jedoch im Stile des FC Bayern München durchrotieren und allen Spielern Einsätze geben. In der Bezirksliga wird nur noch an 6 Brettern gespielt (gegenüber 8 in der Bezirksoberliga), zudem treten in dieser Saison lediglich 8 Vereine (anstatt 10) an, sodass sich die Anzahl Spiele je Mannschaft von 72 auf 42 Spiele verringert. Zu unseren größten Konkurrenten im Aufstiegskampf zählen der SK Dessau 93 III und der 1. SC Anhalt II. Auf letzteren trafen wir gleich zum Saisonauftakt.
Richtig gut besetzt war das 18. Schnellschachturnier des ehemaligen SV Marzahna 57. Der SV Marzahna 57 ist ein Verein der leider nicht mehr exisitiert. Trotzdem richten dessen ehemalige Mitglieder nach wie vor die Schlacht von Dennewitz aus, ein Turnier über 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 15min ohne Inkrement. Die Preisgelder sind sehr attraktiv (Platz 1: 500 €), was wohl alljährlich für die große Anzahl an Titelträgern und weiteren Hochkarätern sorgt.
HaJö und Greini beteiligten sich am 34. Geithainer Sommerturnier und gingen in der B-Gruppe an den Start. Während Greini leider schon nach Runde 1 aus dem Turnier aussteigen musste, kämpfte HaJö über die vollen 5 Runden. Kurioserweise spielte er alle 5 Partien gegen Spieler aus Leipziger Vereinen, u.a. auch gegen einen ehemaligen Teamkameraden vom SV Springer Leipzig. HaJö startete mit 2 Siegen hervorragend ins Turnier und spielte dann 3x in Folge Remis. Damit beendete HaJö das Turnier ungeschlagen auf einem guten 7. Tabellenplatz. Den Sieg in der B-Gruppe sicherte sich mit starken 4,5/5 Janick Feilhauer vom VfB Schach Leipzig. Die A-Gruppe gewann mit ebenso 4,5/5 Daniel Ahmed vom SV Motor Zeitz.
Endstand beim 34. Geithainer Sommerturnier.
3 Wochen nach dem Turnier im Salzburger Land machte ich mich gleich wieder auf den Weg nach Österreich. In Kärnten, kurz vor der slowenischen Grenze, liegt der Faaker See, in dessen Nähe das 39. Faaker See Open ausgetragen wurde. Eine wunderschöne Landschaft, um Urlaub und Schach zu verknüpfen. Das Teilnehmerfeld war nicht so stark besetzt wie zuletzt beim Sonnenterassen-Open, sodass definitiv mehr Punkte bei rumkommen mussten als zuletzt.