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Wir bleiben drin! SG 1871 Löberitz II vs. SSC Annaburg 5:3

Dirk Helbig am BrettDirk: Erst Posieren, dann Remisieren

Das Beste zuerst, wir bleiben drin und dürfen in der nächsten Saison wieder in der Bezirksoberliga antreten. Bis das feststand, mussten wir aber doch ganz schön zittern. Unser Gegner, die zweite Mannschaft der SG 1871 Löberitz, hatte im Vorfeld eine Verlegung der Partie beim Staffelleiter beantragt, da ein Großteil des Teams die Löberitzer Frauenmannschaft zum Saisonabschluss nach Deggendorf begleiten wollte (leider haben die Löberitzer Frauen den Klassenerhalt dort knapp verpasst). Aufgrund dessen, dass es sich um den letzten Spieltag handelte, stimmte der Staffelleiter einer Verlegung nicht zu. In Deggendorf saß dann auch nur eine Spielerin aktiv am Brett, die sonst vielleicht gegen uns gespielt hätte. Löberitz schaffte es dann immer noch, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, gegen die wir Außenseiter waren.

Bei meinem ersten Rundgang war ich sehr zufrieden. Ich stand gut, Greini hatte eine Figur mehr, HaJö's Standardtrick hatte geklappt, dafür ging bei Silke und Frank die Eröffnung daneben. Plötzlich befand sich dann aber HaJö in einer schlechten Lage und das Zittern begann. HaJö hatte im Sizilianer mit dem selben Trick, wie in Jeßnitz einen wichtigen Bauern eingeheimst, und schien alles im Griff zu haben. Vielleicht fühlte er sich zu sicher, denn er übersah einen Spieß, was ihm glatt den Turm und Partie kostete. Ein Sieg, der eigentlich eingeplant war, ging damit weg. Greini entwickelte bei vollem Brett seinen König auf die 4. Reihe, anstatt ihn auf c1 zu verstecken. Da half dann auch die Mehrfigur nichts mehr, die Jagd auf seinen König war längst eröffnet. Statt einer 2:0-Führung liefen wir damit einem 0:2 hinterher, was beim Blick auf die anderen Bretter schon einer kleinen Vorentscheidung gleichkam.

Bei Frank ging die Eröffnung ziemlich schief, die Stellung war schwierig, zum Glück war die Materialverteilung aber noch ausgeglichen. Er stemmte sich gegen die drohende Niederlage und konnte tatsächlich noch das Remis mitnehmen. Einen halben Zähler holte ebenfalls Flori. Flori schaffte es, sich einen kleinen Vorteil zu erspielen und im Turmendspiel auf Sieg zu drücken. Leider übersah er den entscheidenden Moment, der Materialvorteil und Partiegewinn gebracht hätte. Trotzdem eine tolle Saison von Flori, der unbesiegt blieb und über 100 DWZ-Punkte dazu gewann. Silke probierte ihr geübtes Gambit aus. Dies ging aber nach 2 ungenauen Zügen ziemlich nach hinten los. Die Stellung war hoffnungslos. Nicht so bei Thomas. Thomas ging in der Eröffnung gegen seinen 170 DWZ-Punkte stärkeren Gegner sogar an der Chance auf Vorteil vorbei, hielt die Partie dann aber bis ins Endspiel im Gleichgewicht und verdiente sich so den halben Zähler.

Damit stand unsere Niederlage leider auch schon fest. Ein wenig Ergebniskosmetik betrieben wir noch. Ich hatte mit meinem Gegner keine größeren Probleme und gewann taktisch einen Bauern. Den kleinen Vorteil verdichtete ich bis ins Endspiel und hätte die Partie sicherlich auch so gewonnen. Mein Gegner kürzte ab und lief ins Selbstmatt. Auch Dirk konnte sich einen kleinen Vorteil erspielen, allerdings nie einen siegbringenden. Ein Gewinnplan war nicht wirklich erkennbar. Trotz entschiedenem Mannschaftskampf wollte Dirk noch weiterspielen. Ich erinnerte ihn daran, dass wir los müssen, daraufhin posierte er noch kurz fürs Foto und remisierte dann.

Denn schließlich wollten wir noch nach Annaburg, wo Ulrike und Evi unseren Stand auf dem Fest der Vereine betreuten. Um dort den Klassenerhalt feiern zu können, bedurfte es aber nun der Schützenhilfe aus Zerbst und Jeßnitz, ausgerechnet der beiden Vereine, die wir im Saisonverlauf besiegen konnten. Auf der Fahrt erreichte uns zunächst die Nachricht, dass Gräfenhainichen II den Zerbstern unterlegen war. Einen zweiten Jubel im Auto gab es kurz vor Annaburg, als feststand, dass auch Anhalt II in Jeßnitz verlor, wodurch wir Rang 8 verteidigen und den Klassenerhalt sicher haben. Eine Saison, in der wir zu Beginn ein paar Mal unglücklich knapp verloren haben, uns dann nach der Pleite in Dessau fast schon selbst abschrieben, aber mit starken Auftritten und verdienten Siegen gegen Zerbst und Jeßnitz zurückkamen, endet damit doch noch glücklich mit dem Klassenerhalt. Zwei Brettpunkte Vorsprung auf Gräfenhainichen II reichen dafür. Gegenüber der Abstiegssaison vor 2 Jahren holen wir 2 Mannschaftspunkte und 5 Brettpunkte mehr, was vor allem Verdienst unserer hinteren Bretter ist, die durchweg einen Sprung gemacht haben. Flori gewinnt über 100 DWZ-Punkte dazu, Greini steuerte 3 Punkte bei und auch alle anderen holten mindestens 25% der Punkte.

Einzelergebnisse SG 1871 Löberitz II vs. SSC Annaburg 5:3Niederlage zum Klassenerhalt

Übersicht unseres Teams.

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