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CFC Germania 03 III vs. SSC Annaburg 1:5

Bezirksliga Tabelle nach der zweiten RundeSSC Annaburg 2. nach 2 Runden

Die Freude auf den 2. Spieltag war durchaus groß, schließlich hatten wir unseren Neuzugang im Gepäck. Oerti lernte das Schachspiel beim SSC, kehrte uns dann studiums-bedingt den Rücken zu und nahm eine schachliche Auszeit. Mit Ende des Studiums ist er nun wieder dort, wo er hingehört, nämlich an einem unserer Bretter. Dementsprechend freuten wir uns auf seinen ersten Einsatz seit einigen Jahren. Ich glaube zum ersten Mal überhaupt war ich, zusammen mit Oerti aus Leipzig angereist, eher am Spielort als der Rest der Mannschaft. Glücklicherweise traf der Rest dann auch zeitnah ein, sodass wir fast pünktlich beginnen konnten.

Und so gleich durfte ich mich direkt ärgern. Mit Verlesen der Aufstellungen wurde klar, dass mir die Köthener zum wiederholten Male keinen Gegner zur Verfügung stellten. Es zählt nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zum Sonntag um 7 aufzustehen, nach Köthen zu fahren und dann ohne Spielpartner dazustehen. Liebe Köthener, da müsst ihr echt an euch arbeiten (in 3 Wochen im Pokal wärs aber nochmal ok). Wie auch immer, kampfloser Sieg, 1:0 für uns. Beim Blick auf die weiteren Duelle wurde dann auch recht deutlich, dass wir hier heute der klare Favorit sind. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir überhaupt schonmal an allen Brettern mit einer höheren DWZ aufwarten konnten als unsere Gegner. Diesmal war es so, wenn auch am 6. Brett mit nur 10 DWZ-Punkten Überschuss.

Dirk, durch seine kürzlich erhaltene Ehrung, aufgrund hohen schachlichen Engagements in vielen Bereichen (u.a. Verein, Vorsitzender im Schachbezirk, Schiedsrichter, Trainer, etc.! Ehrung übrigens längst überfällig, herzlichen Glückwunsch und Dank auch nochmal von mir!) mit neuem Selbstbewußtsein ausgestattet, blies sofort zur Attacke. Dabei schien Dirk auch der selbstverursachte isolierte Bauer auf der d-Linie nicht zu stören, lediglich mir verschaffte er etwas Bauchschmerzen. Dirks Gegner erkor diesen auch so gleich als Angriffsziel aus, vernachlässigte aber stark die Entwicklung am Damenflügel. Wohl animiert durch den Entwicklungsvorsprung setzte Dirk zum Opfer an, welches allerdings abgelehnt wurde, wodurch Dirk mit Mehrbauer verblieb. Das Ende bekam ich dann leider nicht mit. Ich mutmaße mal, dass Dirks Gegner ein Fehlgriff unterlief, Dirk eine Leichtfigur gewann und somit umgehend die Partie. Läuft auf jeden Fall bei Dirk!

Grausam als Zusehender war die Partie von Fabian. Fabian baute sich relativ komisch auf teilweise blockierten sich seine Figuren gegenseitig. Dann hatte Fabian die Chance zweizügig einen Läufer zu kassieren, was er aber folgerichtig nicht sah, immerhin fand er einen Weg das drohende Matt zu vermeiden. Im ständigen Hoch und Runter konnte er kurz darauf einen Bauern einheimsen, wodurch die Partie wieder im Gleichgewicht war. Beim nächsten Blick auf Fabians Stellung war der Bauer aber auch schon wieder weg, dafür konnte er dann aber beide Türme auf der 7. Reihe positionieren. Das folgende Turmendspiel absolvierte Fabian dann aber beeindruckend sicher. Der Sieg ging damit noch zurecht an ihn. Bleibt nur die Frage, weshalb er nicht schonmal vor dem Endspiel so glänzt!? 3:0 für uns!

Der beruhigende Vorsprung veranlasste Roland umgehend Remis zu bieten. Dies wurde auch akzeptiert, wodurch uns die 2 Mannschaftspunkte sicher waren. Rolands Partie spielte sich rund um das Zentrum ab, welches von beiden Seiten mit Leichtfiguren besetzt bzw. angegriffen wurde. Da sich bei diesen taktischen Spielchen für keinen der beiden ein wirklicher Vorteil ergab, geht das Remis wohl auch in Ordnung.

Auch Frank sah sich nicht mehr zum Kämpfen genötigt und stimmte einer Punkteteilung zu. Die Stellung war recht geschlossen, allerdings mit Initiative für Frank. Ob, wie und wann man da durchbrechen kann, vermochte ich aber auch nicht zu sagen.

Oertis Partie verfolgte ich heute von allen Partien am genauesten. Oerti spielte ein vorsichtiges, aber sehr solides Schach. Nach und nach verbesserte er seine Position, besetzte einen Großteil des Zentrums und zog seinen Angriff am Damenflügel auf. Mit einer schönen dreizügigen Kombination konnte Oerti die Partie dann verkürzen. Mit Mehrfigur spielte er das Endspiel überzeugend runter und sorgte für einen verdienten 5:1-Auswärtserfolg. Mit seinem Spiel bestätigte Oerti unsere Vermutung und Hoffnung, dass wir da eine echte Verstärkung zurück ins Team holen konnten.

Ebenfalls mit im Spielsaal fand die Bezirksoberliga-Begegnung Köthen II gegen Bitterfeld (5,5:2,5) statt. Viel abschauen konnte ich mir da aber auch nicht, sonderlich weit ist das Niveau von unserem nicht entfernt. Mit dem 5:1 belegen wir einen guten 2. Rang, allerdings sind eben auch erst 2 Spieltage absolviert. Auf den CFC Germania treffen wir in 3 Wochen schon wieder, dann im Pokal. Mit der 1. Köthener Mannschaft aus der Verbandsliga erwartet uns dann aber ein ganz anderes Kaliber als im Ligaspiel.

Einzelergebnisse CFC Germania 03 III vs. SSC AnnaburgHoher Auswärtssieg in Köthen

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