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SSC Annaburg vs. SV Bitterfeld-Wolfen 3:3

Bezirksliga-Tabelle nach der 3. RundeSSC Annaburg rutscht auf Rang 3 ab

Nach dem Pokalaus wartete im Ligaalltag die Spielvereinigung aus Spielern der SG Chemie Wolfen und der SG Chemie Bitterfeld auf uns. Gegen diese Truppe hatten wir in den letzten beiden Jahren stets so unsere Problemchen und spielten jeweils 3:3. Im dritten Anlauf wollten wir nun also den ersten Sieg gegen Bitterfeld-Wolfen landen und konnten dazu personell aus dem Vollen schöpfen. Neben Evi stand uns sogar Oerti zur Verfügung, aber auch unser Gegner trat mit der nahezu bestmöglichen Aufstellung an. Trotzdem waren wir sicher in der Favoritenrolle, schließlich hatten wir an 4 der 6 Bretter ein DWZ-Plus und auch im Durchschnitt eine um 100 Punkte höhere DWZ aufzuweisen.

Entsprechend positiv ging es auch los. Frank hatte mehr mit den zahreichen und frühzeitigen Remisgeboten zu kämpfen als mit der Spielstärke seines Gegners. Gekonnt lehnte Frank jedwedes Gebot ab und schnürte den Bitterfelder am Königsflügel ein. Ein schönes Matt hätte sich ergeben können, wenn Franks Gegner bis zum Ende durchgehalten hätte. Die Bauernumwandlung in eine Dame wäre direkt der Mattzug gewesen, leider gab der Bitterfelder einfach auf, ohne das schöne Matt abzuwarten. Schade, aber egal, 1:0 für den geilsten Club der Welt. 

Die Führung hatte leider nicht sonderlich lange Bestand. Evi, heute durch innerliche Unterstützung in der Überzahl, konnte ihren Vorteil nicht entscheidend umsetzen. Kurz nach der Eröffnung ging ein Bauer seine eigenen Wege, wenig später kam ein zweiter abhanden. Evi kämpfte im Turmendspiel tapfer, der Materialnachteil war aber doch zu groß, sodass diese Partie an unseren Gast ging.

Das gleiche Schicksal an Brett 4. Roland, mit ähnlichem Bauchumfang angetreten wie Evi, aber nicht in der Überzahl, musste mit zwei Minusbauern ins Schwerfigurenendspiel inklusive ungleichfarbiger Läufer. Dies machte mir eigentlich noch Hoffnung, dass es doch noch zur Punkteteilung reichen könnte. Das Ende bekam ich durch eigene Zeitknappheit nicht mit, angeblich stellte Roland nach einem Abtausch seinen König ins Abseits, sodass der Bauernvorstoß wohl nicht mehr zu vermeiden war. Aus der Führung wurde leider ein Rückstand.

Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich durch Oerti glücklicherweise schon absehbar. Oertis Kontrahent opferte schon früh deutlich übermotiviert seinen Läufer auf f7. Oerti, fortan also mit Materialplus, spielte die Partie souverän unaufgeregt runter. Er wehrte alle Drohungen ab, kümmerte sich um die Königssicherheit und zog seinen eigenen Mattangriff erfolgreich auf. Toller Einstand mit 2 aus 2, weiter so!

Ich durfte uns dann wieder in Führung schießen. Mein Wolfener Gegner brachte Orang-Utan aufs Brett, glücklicherweise bereitete ich mich auf diese Variante vor, sodass er mich damit nicht überraschen konnte. Sein Angriff am Damenflügel verpuffte zeitnah und ich hatte dann Platz am Königsflügel, um meinen eigenen Angriff aufzuziehen. In besserer Stellung (+2) wollte ich abwickeln, was sich aber als Fehler herausstellte. Ich gab meine beiden starken Springer für Turm + 2 Bauern, hatte bei aller Punkte-Zusammenrechnerei aber vergessen, fortan mit einer Figur weniger spielen zu müssen. Glücklicherweise war ich mir dem gar nicht bewusst, dass ich plötzlich schlechter stand, sodass ich siegessicher weiter auf Attacke spielte. Ich glaube auch meinem Gegner war dies nicht bewusst. Ihm unterlief dann netterweise auch ein Fehler, welcher mich dann wieder ins Computerplus brachte. Ich gewann einen Bauern und hatte fortan auf der a-Linie einen entfernten Freibauern. Meinem Gegner schien die Puste auszugehen, da er fortan weiterhin mehrere Ungenauigkeiten in seine Zugwahl integrierte. Ich trieb meinen Bauern weiter voran und sackte den vollen Punkt ein als die Umwandlung nicht mehr zu verhindern war. Spiel gedreht, 3:2 für uns.

 Nun hatte Dirk also die zweifelhafte Ehre es nicht wieder zu einem 3:3 kommen zu lassen. Dirk erinnerte sich an seine unkonventionelle Spielweise aus der Vorsaison und griff alle Figuren seines Gegners gleichzeitig an. Genauso war natürlich auch so ziemlich jede Figur von Dirk angegriffen, ein kaum zu berechnendes Durcheinander auf jeden Fall. Wer da jetzt besser bei weg kommt, schien für mich eine Frage des puren Glückes zu sein. Leider war das Glück aber nicht auf Dirks Seite. Plötzlich war eine Figur weg und Dirk zudem in Zeitnot. In dieser hatte er aber zweizügig die Chance die Partie zu seinen Gunsten zu kippen, in extremer Zeitknappheit ließ er den Gewinn jedoch aus. Nach dem tollen Auftakt mit 3 aus 3 inklusive Pokal der erste Dämpfer für Dirk in dieser Saison.

Also doch wieder 3:3, zum dritten Mal in Folge gegen Bitterfeld-Wolfen. Dies wirft uns zunächst auf den 3. Tabellenplatz zurück, noch ist aber alles eng beisammen im Kampf um den Aufstieg.

Einzelergebnisse SSC Annaburg vs. SV Bitterfeld-WolfenSSC Annaburg vs. SV Bitterfeld-Wolfen 3:3

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