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3. Integrationsturnier des SV Makkabi Leipzig

Nun bereits im dritten Jahr in Folge veranstaltete der jüdische Verein SV Makkabi Leipzig ein Integrationsschachturnier. Zumindest schachlich ist die Integration der jüdischen Spieler aber sicherlich schon seit langem abgeschlossen, den Großteil von ihnen trifft man regelmäßig bei Turnieren im Leipziger Raum. Nachdem ich das Turnier auch schon in den Vorjahren ins Visier nahm, aber arbeitsbedingt ausließ, entschied ich mich diesmal zur Teilnahme. Auch Oerti war mit am Start. Mit 33 Teilnehmern war das Turnier quantitativ und auch qualitativ gut besetzt, zumal es an einem Donnerstag Abend nach der Arbeit stattfand.

Ich schaffte es nicht ganz pünktlich weg von der Arbeit und erreichte so erst kurz vor knapp zur ersten Runde den Turniersaal im jüdischen Gemeindezentrum. Oerti wartete schon auf mich. Die 8 Stunden Arbeit machten sich dann gleich in der ersten Runde bemerkbar. Peter Tauchmann (Frohburger SC 1920, DWZ 1557) bereitete mir merklich mehr Probleme als dies normalerweise ein Spieler mit seiner Spielstärke tut. Ich war nur am verteidigen, hatte Glück, dass er den Leichtfigurengewinn ausließ und rettete mich mit einer Schwindelchance in ein remises Endspiel. In Runde 2 war ich angekommen im Turnier, siegte gegen eine weitere 1500 problemlos.
Im Spiel gegen Vincent Nerlich (VfB Schach Leipzig, DWZ 1857) ließ ich selbst den zweizügigen Leichtfigurengewinn aus, um im Verlauf der Partie dann selbst einen Läufer einzustellen. Meine weit vorgerückten Bauern brachten mich dann aber doch in ein remises Endspiel. Mein Remisgebot lehnte Vincent lustigerweise ab, um nur 2 Züge später nach Zeit zu verlieren. Da hat er wohl nicht auf die Uhr geguckt, ich bedankte mich artig und nahm den vollen Punkt mit.
Gegen Andreas Schultz (SG Leipzig, DWZ 2180) war in der nächsten Runde nichts zu holen. Dafür konnte ich in Runde 5 Ilya Artibilov vom gastgebenden SV Makkabi Leipzig (DWZ 1777) seine Grenzen aufzeigen. Dies sollte jedoch mein letzter Erfolg bleiben. Runde 6 brachte mir wie im letzten Ligaspiel Orang-Utan aufs Brett, diesmal kam ich jedoch nicht so gut damit zu recht wie zuletzt. In einem offenen Schlagabtausch verblieb ich mit Minusfigur und gab dann auf. In der Schlussrunde hatte ich mir gegen Bert Riedel (SG Leipzig, DWZ 1757) eigentlich schon eine vorteilhafte Stellung erarbeitet. Anstatt die Qualität zu nehmen verfolgte ich einen anderen Plan und stellte die Partie dann ein.

Eine richtig starke Performance lieferte Oerti ab. Reihenweise schlug Oerti 17- und 18-Hunderter. Seine Siege erschienen mir dabei echt stark herausgespielt zu sein und nicht so teilweise glücklich wie bei mir. Nach dem Erstrundensieg gegen Steffen Richter (TSG Markkleeberg, DWZ 1817) fertigte Oerti auf dem Weg zu seinen 4 Punkten auch noch Bert Riedel (SG Leipzig, DWZ 1757), gegen den ich in Runde 7 verlor, und Gottfried Bronn (SG Leipzig, DWZ 1755) ab. Leider verlor Oerti seine Schlussrundenbegegnung gegen Bruno Kreysig (SG Leipzig, DWZ 1900), wodurch er eine Top 10-Platzierung knapp verfehlte.

Meine 3,5 Zähler reichten nur zu einem enttäuschenden 15 Platz. Da machten sich die 8 Stunden Arbeit und 4 Stunden Schach dann wohl zumindest in Runde 6 und 7 doch bemerkbar. Aber auch in den Runden zuvor war es eher durchwachsen. Oerti hingegen wird mit seinen 4 Punkten und dem 11. Platz hoch zufrieden sein. Da wird wohl jemand in der nächsten Saison ein paar Bretter weiter vorne auf Punktejagd gehen müssen, stark! Und sogar einen halber Zähler und 4 Plätze vor mir ins Ziel eingelaufen, was mich durchaus wurmt! Das Turnier gewann Christoph Natsidis vom SV Bannewitz. Soweit ich das beurteilen kann, erreichte er seine 7 Siege ohne die Zuhilfenahme jedweder Hilfsmittel.

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