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VfL Gräfenhainichen II vs. SSC Annaburg 3,5:2,5

Bezirksliga-Tabelle nach der 6. RundeSSC Annaburg nur noch Dritter

Das Spielansetzungsmonster traf uns am 6. Spieltag mit voller Breitseite. Unser Gastgeber aus Gräfenhainichen nutzte den einzigen Spieltag der Saison, an dem die erste Mannschaft nicht parallel in der Verbandsliga ran musste, um mit Frank Schönfeld (DWZ 2008) einen Spieler einzusetzen, welcher für die Bezirksliga sicherlich überqualifiziert ist. Die Vermutung liegt nahe, dass es sein einziger Bezirksliga-Einsatz in dieser Saison bleiben wird. Dadurch rutschen natürlich auch alle weiteren Gräfenhainichener Spieler ein Brett nach hinten. Somit hatten wir an diesem Spieltag die Ehre, nicht gegen die übliche durchschnittliche Gräfenhainichener Bezirksliga-Mannschaft anzutreten, sondern gegen ein Sechstett, welches in dieser Formation sicherlich um den Aufstieg mitspielen könnte. Wir waren aber gerne bereit diese Herausforderung anzunehmen, wer aufsteigen will, muss schließlich alle Steine aus dem Weg räumen können, auch wenn sie sich kurzfristig vergrößerten.  

Es ging für uns auch ideal los. Fabian konnte die gegnerische Dame erobern. Dafür musste Fabian lediglich eine Leichtfigur und die Initiative abgeben. Mit dem Materialvorteil befreite er sich dann jedoch souverän aus der gedrückten Stellung und verwertete den Vorteil letztendlich gekonnt zum Sieg. Stark gespielt, Führung für uns!

Eine souveräne Vorstellung lieferte auch Thomas ab. Thomas verdoppelte die Türme auf der f-Linie und übte Druck auf das Zentrum aus. Wie immer war er aber im Zeitnachteil. Dadurch bedingt entschloss er sich dann auch, sich mit einer Punkteteilung zufrieden zu geben. 

Ähnlich sah es auch bei Roland aus. Er baute ein paar nett anzusehende Drohungen auf und war als Nachziehender der aktivere Part im Zentrum. Mit der Führung im Rücken und der Sicherheit, dass unsere ersten drei Bretter eigentlich immer mindestens 50 % holen, begnügte sich Roland dann aber auch mit dem Remis. Hier hätte sich zu diesem Zeitpunkt sicherlich ein Blick auf die vorderen Bretter angeboten, denn an diesem Tag wurde vorne auf Verbandsliga-Niveau agiert, was bereits erste Spuren hinterließ.

Ich fand mich also drei Ligen weiter oben wieder. Gegen Frank suchte ich mein Heil in der Offensive und gab einen Springer für 3 Bauern. Dummerweise lief ich damit genau in eine Variante, welche Frank sich zuletzt ziemlich genau zu Gemüte führte. Meine Stellung gefiel mir recht schnell gar nicht mehr, da ich mit Minusfigur und Unterentwicklung verblieb. Auf dem Brett sah die Situation allerdings aussichtsloser aus als sie es laut Computer war. Jedoch hätte man in dieser Variante recht häufig den besten Zug finden müssen, um wirklich in Vorteil zu verbleiben. Während Frank ganz gute Züge fand, spielte ich des häufigeren recht ungenau, wodurch ich dann auch computermäßig in Rückstand geriet. Letztendlich war ich noch eine ganze Weile um Ausgleich bemüht, musste dann aber in ein verlorenes Endspiel abwickeln. Auch eine Schwindelchance ergab sich nicht mehr, sodass ich resümieren muss, mit einem Verbandsligaspieler einfach noch nicht mithalten zu können. 

Nicht viel besser als mir erging es unserem Frank. Frank kam im Mittelspiel bei einer Tauschvariante nicht sonderlich gut bei weg und geriet zusehens unter Druck. Als er einen Doppelangriff übersah gelangte er dann auf die Verliererstraße, auch ein erzwungenes Turmopfer verbesserte die Situation nicht wirklich. Der Sieg des Gräfenhainicheners war letzendlich schön heraus gespielt, auch wenn wir uns nicht gerade darüber freuten. Aus der Führung wurde also ein Rückstand. 

Dies bedeutete für Dirk nun Kämpfen bis zum Umfallen. Wer Dirk kennt, weiß, dass er das eh tut, unabhängig vom Spielstand. Unglücklicherweise war auf dem Brett zu diesem Zeitpunkt das Remis schon absehbar. Vielmehr stand Dirk zunächst noch etwas schlechter, konnte mit einem Bauerngewinn die Stellung aber ausgleichen. Es entstand ein Endspiel mit 4 Bauern und gleichfarbigem Läufer auf beiden Seiten. Dirk spielte natürlich weiter, hoffend auf einen Fehler des Gräfenhainicheners. Dieser machte uns die Freude jedoch nicht, sodass die Partie remis endete. 

Für uns ist es die erste Saisonniederlage, wenn man den Pokal mal ausklammert. Die Niederlage war sicher vermeidbar, an Brett 4 war mehr drin und an Brett 2 und 3 hätte zumindest laut DWZ-Zahlen auch ein anderes Ergebnis zu buche stehen können. Eine Restschuld verbleibt natürlich auch beim Spielansetzungsmonster, welches uns Gräfenhainichen an jedem anderen, nur nicht am 6. Spieltag hätte bescheren dürfen. Letztendlich waren wir aber wohl auch mal dran mit der ersten Saisonniederlage. Positiv stechen zum wiederholten Male unsere hinteren Bretter hervor. 2 Punkte an Brett 4 bis 6 waren vor 1-2 Jahren noch undenkbar. Inzwischen sind wir also auch in der Breite konkurrenzfähig. Für heute schmerzt aber die Vergrößerung des Rückstandes auf Spitzenreiter SV 51 Zerbst auf nun 3 Mannschaftspunkte.

Einzelergebnisse VfL Gräfenhainichen II vs. SSC Annaburg 3,5:2,5VfL Gräfenhainichen II vs. SSC Annaburg 3,5:2,5

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