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3. AGM Schnellschachturnier

Nach Platz 17 beim 1. und Platz 23 beim 2. AGM Turnier war es bei meiner dritten Teilnahme das Ziel mich wieder unter den Top 20 zu platzieren. Das dies nicht so einfach werden würde zeigte schon ein Blick auf das Teilnahmerfeld. Angeführt von GM Bauer, immerhin die Nummer 40 in Deutschland und Bundesligaspieler für Hamburg, war die Setzliste qualitativ und quantitativ gut besetzt, auch wenn mit 58 Teilnehmern 10 Spieler weniger vor Ort waren als noch bei den beiden vorangegangenen Auflagen.

In der ersten Runde bekam ich es mit Roland Geißler vom Turnierveranstalter SK Fortuna Leipzig zu tun. Roland hat neben einer DWZ von 1485 auch Verwandtschaft in Schweinitz, die Welt ist manchmal echt klein. Auf dem Brett vergaß Roland nach vorne zu spielen, stattdessen igelte er sich ein und machte die weißen Felder für meine Figuren stark. Ein bisschen rechnen musste ich noch, letztendich gewann ich bei einem Durchbruch im Zentrum dann die Qualität und damit auch den Punkt.  

In der zweiten Runde wurde es dann gleich beudetend stärker. Gegenüber saß mir ein Fidemeister. Gegen FM Dr. Braun von der SG Leipzig (DWZ 2192) hatte ich dann auch nicht viel aufzubieten. Wir tauschten schnell die Damen runter, während ich mich entwickelte zog er einen Angriff am Damenflügel auf, welchen ich absolut unterschätzte. Plötzlich konnte ich den Leichtfigurenverlust schon gar nicht mehr vermeiden. Auch wenn ich eigentlich besser eintwickelte war, gab ich sofort auf. 

In Runde 3 kam es dann genau andersrum. Uwe Franke vom SK Großlehna (DWZ 1658) machte es mir diesmal einfach. Im Franzosen ließ er schon in der Eröffnung den Spieß auf Dame und König zu. Ich setzte es dankend um. Punkt für mich und damit auch eine gelungene erste Turnierhälfte. 

In Runde 4 bekam ich es nun mit dem DWZ-stärksten Spieler des SK Fortuna Leipzig zu tun. Gunter Handke hat immerhin eine DWZ von 2093. Gegen ihn kam ich gut aus der Eröffnung und konnte dann im Mittelspiel einen Bauer erobern. Gleichzeitig behielt ich auch die bessere Stellung. Dann verzettelte ich mich jedoch etwas, wodurch Gunter einen Bauern auf die sechste Reihe befördern konnte. Ich musste einen Springer für diesen Bauern opfern, hatte inzwischen aber selbst 2 Bauern weit nach vorn gebracht. Da sich auch Gunter aus der Situation nur mit einem Springeropfer befreien konnte, landeten wir in einem remisen Endspiel. Auf dieses Ergebnis einigten wir uns auch sogleich. 

Manuel Pietzsch von der SG Leipzig (DWZ 2099) war mein Gegner in Runde 5. Auf Manuel traf ich 2011 beim VfB Open und beim Markkleeberger Stadtfest. Beide Spiele gingen für mich verloren. Und so war es auch diesmal. Ich kam mit einem Mehrbauern und ausgeglichener Stellung aus der Eröffnung, hatte jedoch noch nicht rochiert. Leider verpasste ich es dann zu rochieren und damit in ein ausgeglichenes Spiel abzuwickeln. Stattdessen übersah ich eine Mattdrohung, die mich eine Leichtfigur kostete. Ich gab auf, sodass es nun schon 3:0 für Manuel steht.

Genau umgekehrt ist es bei meinem Gegenüber der 6. Runde. Gegen Wolfram Hille vom SV Springer Leipzig (DWZ 1713) hatte ich nach Siegen 2014 beim Airport-Cup und im Vorjahr beim AGM Turnier nun die Chance auf 3:0 zu erhöhen. Zunächst sah es jedoch nicht danach aus. Ich unterschätzte Wolframs Angriff am Königsflügel und musste eine ganze Weile um den stellungsmäßigen Ausgleich kämpfen. Dies gelang mir dann auch irgendwann, sodass auch ich fortan wieder nach vorne spielen konnte. Wolfram erleichterte mir meine Angriffsbemühungen dann deutlich als er kompensationslos eine Leichtfigur einstellte. Sieg und damit 3:0 für mich. 

In der Schlussrunde bekam ich dann schon den dritten Spieler vom SK Fortuna Leipzig gegenüber gesetzt. Gegen Torsten Bernhard (DWZ 1795) entwickelte sich eine zähe Partie, in der die Angriffe beider Seiten nicht sonderlich erfolgsversprechend aussahen. Ich knobelte jedoch weiter und wickelte in ein Endspiel Läufer gegen Springer mit gedecktem Freibauer für mich ab. Als ich dann noch einen Bauern erobern konnte, wodurch ich zusätzlich einen entfernten Freibauern zur Verfügung hatte, machte ich mir berechtigte Hoffnungen diese Partie doch noch zu gewinnen. Leider fand ich dann nicht die korrekte Fortsetzung. Anstatt auf den Gewinn eines weiteren Bauern zu spielen versuchte ich den einen Bauern durchzudrücken, was sich als falsche Fortsetzung erwies. In der Analyse war die andere Variante zielführend. Letztendlich musste ich mich also mit dem Remis zum Abschluss begnügen.

Mit 4 Punkten erreichte ich dieselbe Punktausbeute wie im Vorjahr. Und genau wie im Vorjahr belegte ich auch wieder den 23. Platz. Und genauso unverändert zum Vorjahr sicherte sich Bundesligaspieler GM Bauer den Turniersieg. Alles beim Alten also beim AGM Turnier.

Endstand bei SK Fortuna Leipzig.

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