Wenn Dein Gegner Dir ein Remis anbietet, versuch herauszufinden, weshalb er glaubt schlechter zu stehen.
Nigel Short
Schach bereichert den Menschen in kulturvoller Hinsicht, erweitert seinen Horizont und fördert die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Menschen.
Paul Kerres
Um im Schach Erfolg zu erringen, muss man es sehr lieben und Talent mitbringen. Gute Schachspieler werden geboren, berühmte werden geformt.
Michail Tal
Ich halte jeden, mit dem ich spiele, so lange für einen Meister, bis er mir das Gegenteil bewiesen hat.
Nicht so gut lief es für mich in diesem Jahr beim TIAG24-Open, dem Nachfolger des AGM-Open. Nachdem ich im Vorjahr noch auf einem starken 11. Platz über die Ziellinie trudelte und den U2000-Preis abgriff, reichte es in diesem Jahr nur zu einem enttäuschendem 46. Platz.
In Runde 1 musste ich mich schon verhältnismäßig stark quälen, um den Schachanfänger Tom Pötzsch vom SV Springer Leipzig zu bezwingen. Am Ende gelang es mir dann aber doch.
Gegen den vereinslosen Daniel Dexter, DWZ 2100 konnte ich in Runde 2 die Partie lange Zeit offen gestalten. Am Ende erwischte er mich aber doch und beendete die Partie mit einem netten Damenopfer.
Der erste neue Beitrag seit Juni letzten Jahres?! Mitnichten. Nüchtern betrachtet muss man sich jedoch eingestehen, dass die letzten Blogeinträge durchweg schlecht geschrieben waren. Konsequent wurden sie daher von unserer Website entfernt. [Nachtrag; Einiges wurde doch gerettet!] Nun soll alles besser werden. Zunächst jedoch ein kurzer Rückblick über das fehlende halbe Jahr. Nach dem Aufstieg in der Vorsaison starteten wir ausgezeichnet in die Saison. Einem deutlichem 6:2-Erfolg über die Piesteritzer Reserve folgte ein überraschender 4,5:3,5-Auswärtssieg bei der SG Chemie Bitterfeld, sodass wir uns zwischendurch auf Tabellenplatz 2 befanden. Tilo korrigierte daraufhin unser Saisonziel zum direkten Durchmarsch. Es folgten zwei deutliche Pleiten gegen den Liga-Primus Aken und die Spielgemeinschaft aus Zerbst und Roßlau, sodass wir inzwischen bis auf Rang 7 durchgereicht wurden. Und mit dem Abstiegskampf ging es nun gegen die SG Chemie Wolfen weiter. Gegen die Wolfener Mannschaft, nahezu in die Bestbesetzung nach Annaburg gereist, müsste schon alles zusammenkommen, damit für uns etwas Zählbares rausspringt. Doch genau das war unser Plan. Dabei konnten wir erstmals in dieser Saison auf Evi zurückgreifen, unsere Miss 100% der letzten Punktspielserie.
Einen Tag nach unserer Weihnachtsfeier sollte es für mich gleich schachlich weitergehen, ich stellte mich dem Teilnehmerfeld beim 19. Naunhofer Weihnachtsblitzturnier. Im Rahmen der Weihnachtsfeier ging es zunächst geschlossen zum Griechen lecker speisen, um im Anschluss 2 Stunden gemütlich auf der Bowlingbahn zu verbringen. Das Bowlingturnier wurde dabei eine sichere Beute von Oerti. Nach 5 Stunden Schlaf ging es für mich dann zum Blitzen nach Naunhof. Wobei in Naunhof mit 10 Minuten Bedenkzeit geblitzt wird. Für mich ungewöhnlich, aber durchaus interessant, lässt es doch ein wenig mehr Spielraum, um über den ein oder anderen Zug mal nachdenken zu können. In Runde 1 hatte ich mit meinem Gegner Jörg Lindhorst vom SC Rote Rüben Leipzig, DWZ 1296, keinerlei Probleme. Jörg griff im Mittelspiel fehl und ich brachte den Sieg sicher nach Hause.
Unser letztes Punktspiel vor dem Jahreswechsel führte uns nach Zerbst zur Spielgemeinschaft der Mannschaften des SV 51 Zerbst und des SV Roßlau. Das Zerbster Spiellokal ist romantisch in eine Kleingartenanlage gebettet und blieb uns vorallem durch unseren letzten Besuch in Erinnerung. Damals benötigte Evi nach stark einsetzendem Schnee 8 Stunden für die Heimfahrt, und das noch mit einer Mannschaftsniederlage auf dem Rücksitz. Nun traten wir eine Liga höher wieder in Zerbst an, was die Hoffnungen auf Zählbares jedoch nicht erhöhte. Zerbst/Roßlau trat nahezu in Bestbesetzung an, wir mussten hingegen auf Thomas, Roland und Silke verzichten. Als Erster durfte ich zum Feierabend übergehen. Wie schon im letzten Vergleich verzichtete unser Gegner darauf, meine Spielkünste zu testen. Ich gewann kampflos, 1:0.
An den anderen Brettern lief es leider nicht so gut. Wobei die Spielstärkenunterschiede an den hinteren Brettern auch enorm waren. Sebastian verlor ausgangs der Eröffnung eine Leichtfigur und es verpasste es dann zu rochierchen. Mit Minusfigur und dem in der Mitte verbliebenem König war die Partie dann auch schnell verloren.
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