SSC Annaburg 4. in der Bezirksliga
Diesmal nicht wie in den vergangenen 3 Jahren in der Zentralen Runde, sondern zum Jahresauftakt, hieß unser Kontrahent SV Roßlau. Wie immer gegen Roßlau stellten wir uns auch diesmal auf ein enges Duell ein, nicht umsonst endeten die letzten drei Vergleiche gegen unseren Tabellennachbarn stets 3:3-Unentschieden. Diesmal wollten wir den Heimvorteil jedoch zu 2 Mannschaftspunkten nutzen.
Mir saß wie in jedem Jahr Andreas Troch gegenüber. Meinen Roßlauer Dauergegner hatte ich zuletzt immer ganz gut im Griff. Aus den letzten drei Vergleichen konnte ich ihm immerhin 2,5 Punkte abnehmen. In diesen drei Spielen seit 2012 führte ich jedoch stets die weißen Steine, diesmal oblag mir also die Ehre des Nachziehenden. Damit schien ich allerdings meine Probleme zu haben. In der Reti-Eröffnung kam ich zunächst gut aus der Eröffnung, spielte anschließend jedoch mehrere ungenaue Züge, wodurch Andreas die Initiative erhielt und ich nur bemüht war, die Stellung im Gleichgewicht zu halten. Auch schon traditionell bietet mir Andreas bereits kurz nach der Begrüßung Remis, diesmal war es im 11.Zug soweit. Während ich dieses Remisangebot noch ausschlug, war ich bei seinem zweitem Remisangebot im 17.Zug schon nahezu dazu gezwungen dieses zu akzeptieren. Meine Stellung bot mir keinerlei Angriffsmöglichkeiten, sodass ich, nicht gerade erfreut über meine Leistung, das Remisangebot annahm. Leider hatte ich Andreas erst bei den anschließenden Blitz-Duellen im Griff.